Wir arbeiten von Klasse 1 an in allen Fächern (z.B. auch in Mathematik) mit demselben Lesekonzept. Am besten unterstützen Sie Ihr Kind, wenn Sie auch zu Hause nach unserem Leitfaden vorgehen.

Lesen mit dem Leselotsen

  1. Lies die Überschrift. Welche Ideen hast du dazu?
  2. Lies den Text langsam und genau!
    – Unterteile dir längere/ unbekannte Wörter in Silben .
    – Markiere dir unbekannte Wörter orange.
  3. Kläre unbekannte Wörter: Suche Hinweise im Wort, im Text! Schlage nach! Frage nach!
  4. Markiere in jedem Abschnitt wichtige Wörter gelb.
  5. Teile den Text in Abschnitte ein. Finde jeweils die Überschrift.
  6. Jetzt kannst du mit Hilfe der gelb markierten Wörter den Text zusammenfassen.
  7. Was weißt du jetzt mehr als vorher? Was war neu für dich?

Lesen im Lesetandem

Klären Sie, wer als Sportler und wer als Trainer beginnt. Wechseln Sie auch ab!

Sportler Trainer
 

Ich lese mit dem Finger mit.

 

Ich lese den Text gemeinsam und halblaut.

 

 

Ich versuche meine Fehler selbst zu verbessern.

Ich lese das Fehlerwort in Silben.

Ich lese das ganze Wort noch einmal richtig.

Ich wiederhole den vollständigen Satz.

 

 

Ich behandle den Trainer fair und freundlich.

 

Ich gebe das Startzeichen (bis 3 zählen).

 

Ich lese den Text gemeinsam und halblaut mit.

 

Ich höre einen Fehler und berühre den Sportler.

Ich gebe ihm 4sec Zeit seinen Fehler zu finden.

 

 

Ich verbessere das falsch gelesene Wort

nach 4 sec.

 

Ich beachte:

Ich weise den Sportler freundlich auf Fehler hin.

Ich lobe den Sportler.

 

Unsere Hinweise zu den Lesehausaufgaben im Grünen Faden

  • Lesen lernt man nur durch Lesen, also durch tägliches Üben. Wir wissen, dass ihr Kind lesen kann. Um seine Leseleistung zu verbessern, ist es aus lernpsychologischen Gründen wichtig, täglich zu lesen. Nur das bringt Ihrem Kind den Fortschritt. Deshalb gilt für Grünland-Kinder:  Lies täglich! Lies viel!

Es gibt Tage, da ist bei Ihnen so viel los, dass Lesezeit knapp ist. Deshalb sollte Ihr Kind auch nur an 5 Tagen in der Woche lesen. Allerdings darf es nicht auf Vorrat lesen: Das heißt, auch wenn es Montag eine halbe Stunde gelesen hat, sollte es Dienstag trotzdem mindestens 10 min lesen. Um seiner Lehrerin zu zeigen, wie lange es gelesen hat, markiert es das Feld im Grünen Faden mit unterschiedlichen Farben.

Sie als Eltern unterschreiben, dass es auch seine Lese-Hausaufgaben gemacht hat.

Auf die Freude am Lesen kommt es an!

  • Deshalb sucht sich Ihr Kind sein Lesefutter selbst aus. Dazu kann es in der Klassenbücherei, im Bücherschrank oder in der Stadtbibliothek ein Buch ausleihen. Um geeignete Bücher zu finden, kann es außer Ihnen auch seine Freunde und Mitschüler oder seine Lehrerin nach geeigneten Büchern fragen. Nichts wäre schlimmer, als wenn Ihr Kind lesen will und nichts zu lesen hat.
  • Zu vielen Büchern findet ihr Kind auf www.antolin.de Fragen. Damit kann es Punkte sammeln und zeigen, wie gut es den Text verstanden hat.
  • Auf www.hamsterkiste.de, www.blindekuh.de und www.fragfinn.de gibt es viele Texte zu verschiedenen Sachthemen. Für die seltenen Fälle, wenn ihr Kind gerade kein Buch haben sollte.

Was können Sie noch tun, um Ihr Kind beim Lesen zu unterstützen?

Sprechen Sie mit Ihrem Kind! 

Was das mit dem Lesen zu tun hat? Je mehr Ihr Kind über die Welt weiß, desto besser kann es Texte inhaltlich verstehen. Je mehr Wörter es kennt, desto besser kann es die Wörter in Texten wieder erkennen und verstehen. Es kann sich mit der Bedeutung des ganzen Textes beschäftigen und  muss nicht ständig nach der  Bedeutung einzelner Wörter fragen.

Lesen Sie Ihrem Kind vor!

Geben Sie Ihrem Kind die Chance, Ihre Stimme und die Zweisamkeit zu genießen, sich in Texte zu verlieben und sich neue Welten zu erschließen. Das Vorlesen in der Familie gilt in der Leseforschung als besonders wichtig, um Lesefreude, Sprach-und Ausdrucksfähigkeit zu entwickeln. Entscheidend für die Wirksamkeit des Vorlesens ist Nähe und Austausch, nicht Ihr Lesevortrag. Deshalb suchen Sie sich ein nettes Plätzchen zum Vorlesen. Behalten Sie Ihr Kind im Blick und unterbrechen Sie das Vorlesen immer wieder, um mit ihrem Kind über das Gehörte zu reden und mit ihm weiterzudenken.Es steigert die Lesefreude, wenn ihr Kind auch Ihnen vorlesen und Fragen stellen kann. Unsere größeren  Grundschulkinder schätzen diese besondere Zeit mit Ihnen auch noch sehr.

Machen Sie kleine Merkspiele.

Erfolgreiche Leser merken sich, was in vorangegangen Sätzen und Abschnitten steht. Erst dadurch gelingt es ihnen, Zusammenhänge herzustellen.

Lesen hat viele Seiten. Diese finden Sie an der Grünlandschule:

  • Unser Lesefutterschrank: An einem festgelegten Wochentag darf man sich aus dem Lesefutterschrank ein Buch auswählen. Es gilt: Nimm dir ein Buch heraus und stelle ein eigenes dafür hinein!
  • Klassenbücherei
  • Vorlesen während der Vesperzeit
  • „Frederickwochen“ im Oktober
  • Bibliotheksbesuch in Klasse 2
  • Begleitung des selbstständigen Lesens mit Antolin
  • ZISCH-Projekt mit der Ludwigsburger Kreiszeitung
  • Theaterbesuch in der Vorweihnachtszeit

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