Manchmal ist es gut, sich ganz alltägliche Abläufe bewusst zu machen. Unsere Grünlandkinder erlebten in unterschiedlichen Situationen, dass das höfliche Miteinander Türen öffnet und für eine angenehme Stimmung sorgt.
Höflichkeit ist Ausdruck von Respekt. Unsere Zweitklässler übten sich auf ihrem Weg zur Stuttgarter Buchmesse darin, auf Mitfahrer in der S-Bahn zu achten und sich in einer angemessenen Lautstärke zu unterhalten. Für unsere Drittklässler lag es nahe, sich freundliche Briefe zu schreiben und mitzuteilen, was sie aneinander schätzen. Außerdem besprachen sie Tischsitten und deckten den Tisch ansprechend, indem sie auch noch lernten, wie eine Serviette zu falten ist.
Einen höflichen Ton zu finden, ist gar nicht so einfach. Vor allem, wenn man nach einer Übernachtung in der Schule noch etwas müde, aber hungrig ist. Das mussten die Viertklässler nach der Kinderradionacht feststellen. Wie decke ich einen Tisch? Was gehört alles dazu und wo stellen wir es hin? Wie komme ich an die Butter, die am ganz anderen Ende der großen Tafel steht, ohne zu rufen und ohne aufzustehen? Wie kommt die Scheibe Wurst auf mein Brötchen, wenn ich sie nicht mit den Fingern anfassen darf? Solche und andere Fragen lösten auch unsere Vierer praktisch, übten den höflichen Umgang miteinander und genossen ein leckeres Frühstück.